Zu Mabon feiert man den Abschied des Sommers, man feiert die Fülle und die Ernte. Es ist eine Zeit der Balance, in der Licht und Dunkelheit sich die Waage halten, alles ist in Harmonie. So langsam beginnt der Rückzug ins Innere, während wir noch die letzten Sonnenstrahlen genießen.

Alles leuchtet noch einmal, bevor es dunkler wird: jetzt ist das Licht sehr weich, Bevor es in den Winter geht, ist es noch mal Zeit, sich aufzuladen mit der Kraft des goldenen Lichtes.

Es ist ein perfekter Tag, um Rituale zu feiern und mit uns selbst auch in Balance zu kommen. Wir können an diesen Tagen gut Altes gehen lassen, es auf unserem eigenen inneren Acker unterpflügen, den Winter über brach liegen lassen und im Frühjahr Neues darauf pflanzen. Es ist die Zeit der Besinnung.

Nun ist es Zeit, dafür zu danken. Auch für alles Gute, was wir in diesem Jahr erlebt haben. Wir wurden reich beschenkt, in welcher Hinsicht auch immer. Erntezeit, endlich ist sie da, deshalb ist dies auch ein Grund, zu feiern und zu tanzen.
Nutze die Energie der letzten Septembertage auch bewusst dazu, um die Spreu vom Weizen zu trennen Welche Samen sind in diesem Jahr aufgegangen und welche Früchte darfst du ernten?Welche Samen, sprich Projekte und Vorhaben in deinem Leben wollten im Gegenzug keine Wurzeln schlagenund kraftvoll losgelassen werden?

Es ist Zeit, die eigenen Glaubenssätze neu zu überdenken, Bindungen und Versprechen zu erneuern, Ritualgegenstände werden jetzt ebenso gereinigt und mit Sonnenlicht aufgeladen, wie der eigene Energiekörper.

An dieser Stelle beginnt die Zeit der Wendung nach innen, sowohl zu den inneren Themen als auch in den wärmenden Schutz der Häuser & Wohnungen. Es ist auch die Zeit des Verwertens.

Es beginnt die dunkle und stille Zeit des Jahres, eine Zeit der Sammlung und Verinnerlichung, in der wir die Keime für Dinge legen können, die im Frühling wachsen sollen, auch im übertragenen Sinn.

Das Fest wird mit Herbstfrüchten, Herbstblumen und Getreide gefeiert. Auch die Bäume zeigen sich in ihren prächtigen Farben und dienen uns als Schmuck für unser Fest.

Mit diesem Tag schließt sich das Rad des Jahreskreises.


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