Tag und Nacht sind an diesem Tag gleich lang, Licht und Dunkelheit befinden sich in Balance. Es ist die Zeit des Gleichgewichts. Doch von nun an werden die Tage immer länger.

Nun beginnt endgültig die Zeit des Jahres, in der Wachstum und unbändiges Leben herrschen. Dies ist die Zeit, da der Frühling wiederkehrt, die Rückkehr des Lebens und das Erwachen der lebensspendenden Kräfte.

Das Eis und der Schnee ist geschmolzen, die Tiere wachen von Ihrem Winter-schlaf auf. Der Wind ist nicht länger kalt und die Pflanzen zeigen bald ihre Knospen.
Die Erde wird wiedergeboren und der Winter stirbt. Wieder liegen Leben und Tod nebeneinander und bedingen sich. Der Tod des einen ist das Leben des anderen, doch keiner verliert auf ewig, jeder kommt wieder, keiner herrscht auf ewig.

Die Göttin des jungen Lichts und Lebens regt sich wieder und spendet der Erde Fruchtbarkeit. Es ist die Zeit um die Rückkehr der Göttin als Jungfrau des Frühlings zu feiern und ist bei den Germanen der Göttin Ostara, geweiht.

Aus dem Ostara-Fest wurde das christliche Osterfest.
Das Osterei ist auch auf den Alten
heidnischen Glauben zurückzuführen.
Es ist das Ei der sich stets regenerierden Schlange oder des Phönix.
Es symbolisiert das Leben, das aus dem Tod oder dem Nichtvorhandensein von Leben entspringt,
Fruchtbarkeit überhaupt und auch die Welt, den Kosmos, Verjüngung, Erneuerung und Wiedergeburt.
Noch heute wird auch bei uns in ländlichen Gebieten das erste am Ostemorgen von den Hühnern gelegte Ei gesucht und rot gefärbt.
Rot als Farbe des Feuers.

Weitere heidnische Festsymbole sind frisch erblühte Weidenzweige, Hasen und Lämmer.

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